|  | Kompositionen
         
          | "Primo Vere" (lat., Frühlingsbeginn) |   
          | Ich liebe den Facettenreichtum des Jazz 
            schon seit einigen Jahren, und ich habe mich daher dazu entschlossen, 
            selbst Werke zu komponieren, über bestehende zu improvisieren 
            und diese zu arrangieren. Primo Vere - ein musikalisches Debüt.
 Eines Nachmittags, genauer gesagt am 3.  April 1998, setzte ich mich 
            an mein Klavier, um zu improvisieren. Daraus entstand meine erste 
            Komposition - "Primo Vere". Der Titel spricht für sich, 
            zumal der Frühlingsbeginn mich zur Komposition dieses kurzen 
            Stückes (das übrigens für Vibraphon, Piano, Baß 
            und Schlagzeug gesetzt ist) bewogen hat.
 
 Primo Vere (op. 1) (Real 
            Audio)
 Beyond the Limits
            (op. 3) (Real Audio)
 
 
 
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          | Touched by Sound |   
          | Gesang 
            der Geister über den Wassern (Real Audio) Text: Johann Wolfgang von Goethe
 Musik: Leonhard Huber
 
 Des Menschen Seele
 Gleicht dem Wasser:
 Vom Himmel kommt es,
 Zum Himmel steigt es,
 Und wieder nieder
 Zur Erde muß es,
 Ewig wechselnd.
 
 Strömt von der hohen,
 Steilen Felswand
 Der reine Strahl,
 Dann stäubt er lieblich
 In Wolkenwellen
 Zum glatten Fels,
 Und, leicht empfangen,
 Wallt er verschleiernd,
 Leisrauschend
 Zur Tiefe nieder.
 
 Ragen Klippen
 Dem Sturz entgegen,
 Schäumt er unmutig
 Stufenweise
 Zum Abgrund.
 
 Im flachen Bette
 Schleicht er das Wiesental hin,
 Und in dem glatten See
 Weiden ihr Antlitz
 Alle Gestirne.
 
 Wind ist der Welle
 Lieblicher Buhler;
 Wind mischt vom Grund aus
 Schäumende Wogen.
 
 
 
 
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          | Seele des Menschen, Wie gleichst du dem Wasser!
 Schicksal des Menschen,
 Wie gleichst du dem Wind!
 
 Nur wer die Sehnsucht kennt,
 Weiß, was ich leide!
 Allein und abgetrennt
 Von aller Freude,
 Seh’ ich ans Firmament
 Nach jener Seite.
 Ach! der mich liebt und kennt,
 Ist in der Weite.
 Es schwindelt mir, es brennt
 Mein Eingeweide.
 Nur wer die Sehnsucht kennt,
 Weiß, was ich leide!
 
 So laßt mich scheinen, bis ich werde,
 Zieht mir das weiße Kleid nicht aus!
 Ich eile von der schönen Erde
 Hinab in jenes feste Haus.
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 Erstellt am 13. 7. 2002,
 Letztes Update: 01.Dec.2017
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